
By Ed Stuhler
Nach den ersten freien Volkskammerwahlen der DDR am 18. März 1990 kam eine Regierung an die Macht, deren Aufgabe es struggle, sich selbst abzuschaffen. Die deutsche Einheit sollte hergestellt werden, möglichst binnen zwei Jahren. Dass dies dann innerhalb weniger Monate geschah, ahnte anfänglich niemand - und überforderte viele. Die Ereignisse überschlugen sich, die Wirtschaft kollabierte nach der schnellen Währungsunion, die Regierungskoalition zerbrach, der Streit über Eigentumsfragen und Stasi-Verstrickungen begann. Zugleich wurden Hunderte Gesetze und Verordnungen beschlossen, um eine Rechtsangleichung zu ermöglichen.
Ed Stuhler schildert die dramatische Übergangszeit bis zum three. Oktober 1990 aus der Perspektive der ostdeutschen Regierungsmitglieder. Sie berichten in Interviews freimütig über ihre damaligen Erlebnisse - von den internen Parteiquerelen genauso wie von den außenpolitischen Konflikten und den Problemen mit den bundesdeutschen Beratern. Ein spannender Blick hinter die Kulissen der Macht.
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Schon der Name »Allianz für Deutschland« ist psychologisch klug gewählt, weist er doch auf das Ziel Deutschland einig Vater land hin und bedient damit geschickt die Erwartungen im Volk. Gewinnen wird der, der am konsequentesten für die Herstellung der deutschen Einheit eintritt. Thierse nennt es Einmischung in die ostdeutschen Belange: »Die haben das am robustesten betrieben und waren nicht zimperlich. Blockparteien übernehmen und eine Allianz schmieden und gleich zeitig der SPD vorwerfen, sie wolle irgendetwas mit der alten SED machen!
Ich habe in allen Kreisen der DDR Büros mit Personal, ich kann Ihnen leicht einen dicken Wahlkampf machen. ‹« Dieses Argument überzeugt den Pragmatiker Kohl offensichtlich. Vier Wochen später wird er am gleichen Ort ein Treffen zwischen Ost-CDU, DSU und DA arrangieren, bei dem das Wahlbündnis »Al lianz für Deutschland« geschmiedet wird. Das Zusammenführen ist nicht so einfach, die inneren Wider stände sind groß. DSU-Vorsitzender Hans-Wilhelm Ebeling: »Die DSU wollte die Ost-CDU nicht. Und ich muss ehrlich bekennen, ich wollte sie auch nicht.
Ist alles barer Unsinn! Ich glaube, dass wir bis zum 3. « Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten voraus. Die CDU hat die Mehrheit im Bundesrat, verliert aber nach Meinungsumfragen im mer mehr Stimmen und wird nervös. Die SPD wittert Morgenluft. Die Verhandlungen zum Einigungsvertrag stehen kurz vor dem Ziel. Die Bundesländer sind an den Verhandlungen beteiligt. Als Vertreter der SPD-regierten Länder und stellvertretender Vorsitzen der der Länderdelegation sitzt Wolfgang Clement mit am Verhand lungstisch.