Der glückliche Tod by Albert Camus

By Albert Camus

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Der Widersacher

Auf der Suche nach einer Tankstelle sto? en Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. ? ber ihren H? uptern bricht ein flammendesInferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern.

Wächter der Nacht

Der Auftakt zu einer faszinierenden Fantasy-TrilogieIn Russland das Kultbuch schlechthin und erfolgreicher als »Der Herr der Ringe« oder »Harry Potter«: Sergej Lukianenkos »W? chter der Nacht« – eine einzigartige Mischung aus fable und Horror ? ber den ewigen Kampf zwischen den M? chten des Lichts und der Finsternis.

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Nur mit Schwierigkeit konnten sie miteinander sprechen. So verbrachten sie ganze T age, ohne auch nur ein Wort zu wechseln. Nun aber war sie fortgegangen. Er war zu stolz, um sich zu beklagen und sie zu bitten, sie solle doch wiederkommen: er lebte allein. Mittags aß er im Restaurant, abends lebte er zu Hause von kaltem Aufschnitt. Er wusch seine Wäsche und seine blauen Arbeitsanzüge selbst. Sein Zimmer aber ließ er in furchtbarem Schmutz verkommen. Anfangs hatte er manchmal am Sonntag zu einem Lappen gegriffen und in der Wohnung etwas Ordnung zu machen versucht.

Er war m üde und fand in sich kaum die Kraft , sich zu regen. Er sam m elt e in sich noch die geringst en Brucht eile seiner St ärke und seiner Hoffnungen, ballt e sie zusam m en und schicht et e sie um , baut e in sich selbst erneut sich selber und zugleich auch sein künft iges Schicksal auf.

M ersault verspürt e wohl eine Süßigkeit , aber eine so bit t ere, daß er schnell wieder zur Schwelle zurückwich und, auf den St ufen st ehend, die jet zt schon kühlere Nacht luft genoß, in die er sich gleich darauf st ürzt e. Es dauert e nur noch einen Augenblick, dann sah er den erst en St ern rein und nackt zwischen den T urm spit zen der T eynkirche aufleucht en. Er m acht e sich auf die Suche nach einem billigen Rest aurant . Er drang in dunklere und weniger bevölkert e Gassen vor. Ohne daß es am T age geregnet hät t e, war der Boden doch feucht , und M ersault m ußt e um die schwarzen Lachen zwischen den vereinzelt en P flast erst einen einen Bogen m achen.

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