
By Thomas Schumacher (Hrsg.) mit Beiträgen von Jörg Splett, Gerhard Ludwig Müller, Reinhard Marx, Heinrich Mussinghoff und Joachim Kardinal Meisner
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Auf der Suche nach einer Tankstelle sto? en Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. ? ber ihren H? uptern bricht ein flammendesInferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern.
Der Auftakt zu einer faszinierenden Fantasy-TrilogieIn Russland das Kultbuch schlechthin und erfolgreicher als »Der Herr der Ringe« oder »Harry Potter«: Sergej Lukianenkos »W? chter der Nacht« – eine einzigartige Mischung aus delusion und Horror ? ber den ewigen Kampf zwischen den M? chten des Lichts und der Finsternis.
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Liturgie ist der im Glauben aufgenommene und im Sakrament dargestellte Vollzug der Selbstvermittlung Christi in der Kirche zusammen mit der Entfaltung des Lebens der Kirche in der Geschichte. Hiermit haben wir auch den ursprünglichen Sinn von Tradition angesprochen. Traditionsbeweis bedeutet mehr als einen Rückgriff auf biblische und liturgische Texte. Tradition ist in einem ursprünglichen Sinn die im Gottesdienst gegebene Lebenseinheit der Glaubensgemeinschaft mit Gott, der sich in Jesus Christus zur Quelle und zum Prinzip menschlichen Daseins gemacht hat und sich in der Gabe des Heiligen Geistes als die 56 dynamische Kraft im geschichtlichen Weg der Glaubensgemeinde erweist.
So ist dessen Lied die wahre Ehre Gottes, und dies vollends dann, wenn es selbst diesen Sachverhalt ausspricht, Gott also nicht bloß als Macher der Sterne, sondern als den väterlich dem Menschen zugewandten preist (siehe Ps 8). 42 J. G. Fichte, Sämtl Werke (1834-1846, Nachdruck Berlin 1971), V 440 (Anweisung zum seligen Leben). Und dies gilt so (441f), „daß das Bewußtsein des Seins die einzig mögliche Form und Weise des Daseins des Seins, somit selber ganz unmittelbar, schlechthin und absolut dieses Dasein des Seins“ ist.
Diese Unterscheidung zwischen dem intendierten Inhalt und der äußeren Form ist auch auf die Liturgie anzuwenden. Liturgie als Selbstvollzug der Kirche ist inhaltlich gesehen Norm für den Glauben und für die Theologie der Kirche. Dennoch ist sie in ihrer sprachlichen Form und in ihrer rituellen Gestaltung im einzelnen durchaus reformabel, und wegen der geschichtlichen Existenzform der Kirche erweist sich das Ringen um ihre zeitgerechte Gestalt als unausweichlich notwendig. Die Liturgie bringt die Einmaligkeit der Geschichte des Christusereignisses und seine apostolische Rezeption als solche zur Gegenwart, aber in der geschichtlich wandelbaren Form.