Geldpolitik in der Römischen Kaiserzeit: Von der by Frank Beyer

By Frank Beyer

Frank Beyers Dissertation stellt sowohl einen Beitrag zur Wirtschaftsge schichte des romischen Kaiserreiches in den ersten zwei Jahrhunderten nach Christus als auch ein Kapitel zur Geldgeschichte dar. Sie ftillt insofern eine Liicke in der Geschichtsschreibung des Altertums aus, als die wirtschaftliche Seite dieser Epoche iiberhaupt weitgehend unterbelichtet geblieben ist, be sonders die geldgeschichtlichen Aspekte. Trotz einer inzwischen angewach senen numismatischen Literatur gibt es doch nur wenige Versuche, den miinzgeschichtlichen Befund in die Wirtschaftsgeschichte der Periode einzubinden. Neben dieser Einbindung vermittelt die Arbeit aber auch eine interessante geldgeschichtliche Botschaft: daB in dem untersuchten Zeitraum von iiber 2 hundred Jahren eine bimetallische Geldordnung ihre Aufgabe (insbesondere die Sicherstellung der Geldwertstabilitat) glanzend erfiillt hat. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Erklarung einer von Althistori kern bisher kaum beachteten Tatsache: daB der Untersuchungszeitraum - die 2 hundred Jahre der Prinzipatszeit - "durch eine erstaunliche Geldwertstabilitat ge kennzeichnet" warfare. Dabei diskutiert der Verfassser die methodischen professional bleme, die sich vor all em daraus ergeben, daB hier moderne Begriffe wie Geldnachfrage, Preisniveau, Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, usw. auf ein Zeitalter zur Anwendung kommen sollen, dem solche Begriffe fremd gewe sen sein diirften und fiir das auch kaum empirische Daten gefunden werden konnen. Er steuert hierbei einen Kurs zwischen den sog. "Primitivisten" (die quickly jede Obertragung moderner Begriffe auf das Altertum ablehnen) und den "Modernisten" (die nur in der Anwendung moderner Begriffe sinnvolle Inter pretationschancen sehen).

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Zivilgesellschaft als Geschichte: Studien zum 19. und 20. by Ralph Jessen, Sven Reichardt, Ansgar Klein

By Ralph Jessen, Sven Reichardt, Ansgar Klein

Aus begriffs-, kultur- und sozialhistorischer Perspektive erörtert der Band anhand von Fallstudien zur europäischen und amerikanischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Wertebasis und Widersprüche, Krisen und Entwicklungsdynamik der Zivilgesellschaft.

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Zur Ökonomik blockierender Patente by Dagmar Alpen

By Dagmar Alpen

Wenn eine Erfindung nicht verwendet oder genutzt werden kann, da sie sonst eine andere patentierte Erfindung mitbenutzen würde, entsteht die Frage nach der optimalen juristischen Behandlungsdauer blockierender Patente. Das Nutzungsrecht der einen Erfindung wird durch das andere Patent immer dann blockiert, wenn zwischen den Patentinhabern kein Lizenzvertrag zustande kommt.

Dagmar Alpen erarbeitet Lösungsansätze für das challenge der blockierenden Patente, die innerhalb des deutschen Rechtssystems implementierbar sind. Die scenario der Behinderung durch ein Patent wird als Patentrennen mit asymmetrischer Anreizstruktur dargestellt und erlaubt, bei genauer Kenntnis des sozialen Wertes der abhängigen Erfindung, die Berechnung der sozial optimalen Lizenzgebühr.

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Inklusion und Exklusion in der Sozialen Arbeit by Roland Merten, Albert Scherr

By Roland Merten, Albert Scherr

Die Diskussion um eine gesellschaftstheoretische Erfassung Sozialer Arbeit wird seit einiger Zeit auch systemtheoretisch geführt. Der Band spitzt diese Debatte auf die Frage zu, ob Soziale Arbeit über Inklusion/Exklusion oder über Integration/Desintegration angemessen bestimmt werden kann. Während die Systemtheorie einen allgemeinen Erklärungsanspruch erhebt, der über die grundlegende Unterscheidung von Inklusion/Exklusion entfaltet wird, findet sie sich in Verlegenheit, wenn sie zu Fragen sozialer Ungleichheiten Stellung beziehen soll. Obgleich Luhmann in seinen letzten Schriften diesbezüglich einschlägige Anstrengungen unternommen hat, ist der Zusammenhang von Systemtheorie und Ungleichheitstheorie unzureichend bestimmt. Der Band versucht hier zu einer weiteren Klärung beizutragen.

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US-GAAP als Steuerungsgrundlage für Unternehmen: by Wolfgang Schulte-Nölke

By Wolfgang Schulte-Nölke

Die Globalisierung stellt an die Steuerung von Unternehmen immer komplexere Anforderungen. Allerdings kann die Steuerung nur dann effizient sein, wenn das Rechnungswesen eines Unternehmens einheitlich und zugleich einfach gehalten ist.

Wolfgang Schulte-Nölke untersucht, inwieweit die Internationalisierung durch eine Bilanzierung nach US-GAAP die einheitliche Gestaltung der Unternehmensrechnung unterstützt. Er vergleicht daher die Anforderungen an ein internes Steuerungsinstrument mit den konzeptionellen Grundlagen der amerikanischen Rechnungslegung und zeigt Möglichkeiten und Grenzen der nach US-GAAP ermittelten Informationen als Grundlage eines internen Rechnungswesens auf. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Bilanzierung nach US-GAAP die Vereinheitlichung des Rechnungswesens fördert.

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Kontrolle und Subjektivität in Unternehmen: Eine by Walter Maier

By Walter Maier

Ausgehend von der those, daß in Unternehmen die Kontrolle durch das administration zunimmt, untersucht der Autor, welche Kontrollmechanismen heute in Unternehmen wirksam sind. Im Anschluß daran diskutiert er ein Konzept, das das soziale Handeln von administration und Beschäftigten in den Mittelpunkt rückt, und verweist auf neue Formen der Kontrolle, die auf eine für beide Seiten befriedigende stability zwischen Kontrolle und Autonomie ausgerichtet ist.

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